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Formaldehyd
Formaldehyd oder auch Methanal ist das einfachste Molekül aus der Gruppe der Aldehyde. Das auch als Formalin bekannte Aldehyd wird in der Wissenschaft zum Beispiel als Konservierungsmittel für biologische Gewebepräparate eingesetzt.
Im täglichen Leben begegnet uns Formaldehyd vor allem in Form von Harnstoff-Formaldehyd-Harzen, die als Basis für bestimmte Leime dienen und kommen in vielen Produkten vor. Das enthaltene Formaldehyd wird durch eine Reaktion mit dem Wasser in der Luft abgespalten und kann auch noch nach Jahren ausdünsten.
Formaldehyd begegnet uns als Wohngift vor allem in Pressspanplatten, die beim Bau von Möbeln, Fußböden oder Verkleidungen in Innenräumen genutzt werden. Schäume zur Dämmung oder Isolierung enthalten ebenfalls häufig Formaldehyd, das abgegeben werden kann. Auch manche Textilien enthalten Formaldehyd, um diese zu entknittern. Es ist enthalten in Desinfektionsmitteln, Bindemitteln, Klebstoffen, Düngern, Konservierungsstoffen und in Selbstbräuner.
Krankheitsbilder
Da Formaldehyd ein wichtiger Ausgangsstoff der chemischen Industrie ist, konnte belegt werden, dass es krebserregend wirkt. Es ist höchst reaktiv und kann daher sehr gut mit anderen möglicherweise vorkommenden Wohngiften in Wechselwirkung treten und zu unabsehbaren gesundheitlichen Risiken führen.
Formaldehyd wirkt ätzend und reizt daher Haut und Schleimhäute. Bei dauerhafter Aussetzung können Schlafstörungen, Konzentrationsstörungen, Gedächtnisstörungen und Allergien auftreten.
Überprüfen Sie Ihre Raumluft auf Belastung durch Formaldehyd!
Vorkommen
FORMALDEHYD